25.12.
8 Autos, 1 Truck, 1 Radfahrer, 3 Kängurus, 2 Kühe, 1
Kaninchen, 1 Schaf und 1 Wombat… mmhhh ich würd sagen, ich steh auf die
Australischen Straßen… vermutlich waren definitiv mehr Tiere am Start als
Menschen;-) Aber das ist ja eigentlich genau das, was ich an Australien so mag
– das „NICHTS“J
Den heutigen Schlafplatz zu finden war dann auch noch mal
eine Herausforderung, hat uns das Navi doch eher auf einen Autofriedhof
geleitet, als auf einen Rastplatz… durch Zufall haben wir dann aber zum Glück
doch noch den richtigen Schlafplatz gefunden, wenn auch recht windig…. Was ich
allerdings nach den heißen Wüstennächten ganz angenehm fand…
26.12.
Geschlafen haben wir diesmal an nem netten kleinen Freespot
an nem Flüsschen, auch recht schwer zu finden aber dafür wirklich schön, mit
Opossums auf dem Klo – ach wie ich das vermissen werde, einfach immer wieder
diese netten kleinen Tierchen hier zu begegnen…
27.12.
Heute sind wir dann erstmal nach Victor Harbour gefahren,
nette kleinen
Küstenstadt mit einer
kleinen Insel vor der Tür, zu der man entweder laufen kann oder man nimmt die
von Pferden gezogene Straßenbahn. Die Insel selber ist wirklich klein und nett
und vor allem gibt es Pinguine zu sehen. Süß
J
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Blick von der Pinguin - Insel auf Victor Harbour |
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Pinguine oder so...:-) |
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beautiful Australia |
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Pferdestraßenbahn |
Dann ging‘s weiter um uns mit Romy zu treffen, die wir dann
auch tatsächlich mitten auf der Straße irgendwo eingeholt haben
J
28.12.
Bevor es weiter geht hier mal ein Eindruck, wie ich so lebe:-)
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Der Ausblick aus meinem "Schlafzimmer":-) |
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Mein "Schlafzimmer" |
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Mein "Badezimmer" |
Heute gings dann wieder in Kolonne mit Romy von Mt. Gambia
bis nach Port Fairy. Unterwegs haben wir wie immer an netten kleinen Spots
angehalten und haben einfach Australien genossen.
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Port Fairy |
Auch wenn ich oft das Gefühl
hatte und habe, das doch alles gleich aussieht – Ein Strand ist eben ein
Strand, Ein Wasserfall ein Wasserfall und ein Berg ein Berg ist es doch
trotzdem immer wieder schön so viel unberührte Natur zu sehen. Und mir dann
zwischendurch immer mal wieder bewusst zu machen, dass ich eben DIESEN Strand
oder so noch nicht gesehen habe. Ich glaub mit so vielen Möglichkeiten, die wir
in der westlichen Welt so haben ist man leider viel zu oft so schnell abgefertigt
oder Reizüberflutet, dass man sich eben denkt – kenn ich alles schon. Ist aber
nicht so. War ich ja noch nie. Das ist ein neuer Ort, den ich genießen darf. Wo
ich mich freuen kann, zu sein. Der wirklich schön ist. Und an den ich mich
wahrscheinlich zurück sehnen werde, wenn ich wieder in Deutschland bin….;-) Ich
möchte gerne lernen für diese Dinge dankbarer zu sein und sie nicht immer als
gegeben hin zu nehmen. Denn das sind sie nicht. Weder Orte noch Menschen.
Nichts ist für immer da. Und alles ist irgendwie ein Geschenk. Jeder Strand,
jeder Wasserfall und vor allem jeder tolle Mensch in meinem Leben.:-)
29.12.
Heute ging‘s weiter in Richtung Great Ocean Road. Endlich.
Die Berühmteste australische Küstenstraße. Und schön ist sie wirklich. Was sich
auch tausende andere Touris denken. Ich glaub ich war hier selten an einem so
touristisch überlaufenen Ort wie da. Vor allem die berühmten 12 Apostel waren…
krass. Ich persönlich fand am lustigsten, als es plötzlich angefangen hat zu
regnen und der Wind den Regen so richtig schön
gepeitscht hat, so das sich alle hinter so kleine Büsche gehockt haben
um nicht allzu nass zu werden. Davon hätt ich eigentlich n Fot machen sollen;-)
aber Ok, die 12 Apostel waren trotzdem ein Foto wert, so wie viel andere Orte
an der Great OceanRoad.
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bissl stürmisch an den 12 Aposteln |
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great Ocean Road |
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Great Ocean Road |
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Die London Bridge an der GOR |
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Die Arche an der GOR |
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Die 12 Apostel |
Abends durften wir seit langem mal wieder in einem Bett
schlafen, da wir bei Rich, dem Bekannten einer Freundin von mir schlafen
konnten. Er wohnt in Lorne, bzw ein bisschen außerhalb im Busch. Was aber mega
schön war, ein super schönen kleines Holzhaus, mega ruhig, Kängurus die im
Garten rum hüpfen und Koalas gab’s auch vor der Tür. Und wir hatten das Haus
für uns allein, da Rich bei seinem Dad geschlafen hat. Das war echt mega schön.
Deswegen sind wir auch gleich zwei Tage geblieben;-)
Leider musste Rich viel arbeiten, so dass ich nicht die
Gelegenheit hatte mich mehr mit Ihm zu unterhalten, aber es hat gut getan so
herzlich aufgenommen zu werden. Wir sind dann auch noch ins Kino gegangen und
haben uns den Hobbit angeschaut, nicht in 3D, dazu war das Kino nicht in der
Lage;-)
Ansonsten haben wir den Tag einfach mit chillen verbracht
und sind noch zu einem Wasserfall gewandert, der aber irgendwie nicht mehr so
viel Wasser hatte und eher so ein Fällchen warJ
Aber dafür gabs noch nen Koala, den Guido entdeckt hat. Echt cool, diese
Tierchen, man denkt sich ja so, dass die so süß und niedlich aussehen und so –
und dann hört man plötzlich ein Geräusch, was wie das grunzen eines Schweins
gepaart mit dem Brüllen eins Bären klingt oder so ähnlich, jedenfalls voll
komisch… und irgendwie gar nicht passend zu so nem kleinen süßen BärchenJ
31.12.
Wohooo – Silvester in Australien!
Da Romy und ich uns nicht recht entscheiden konnten ob wir
Silvester lieber in Loren oder Melbourne verbringen wollen ist Guido am Morgen
mit dem Bus nach Melbourne gefahren. Romy und ich haben dann noch n Weilchen
überlegt nur um schlussendlich doch noch n Hostel in Melbourne zu buchen und
Silvester dort zu feiern. Also sind wir am Nachmittag doch noch nach Melbourne
gefahren, nachdem wir uns von Rich verabschiedet hatten.
Da wir nicht wirklich nen Plan hatten – wozu auch, wir sind
ja lang genug in Australien;-) – wussten wir bis Abends eigentlich noch nicht
mal so recht, was wir jetzt machen. Da Romy aber n paar Leute in Melbourne
kannte, haben wir Silvester dann in St. Kilda am Strand verbracht. Was doch
auch ganz nett war. Glaub ich zu mindestens ;-) also das heißt, doch der Anfang
war definitiv schön… mein persönliches Silvester Highlight war es jedoch nicht…
Da ich leider den doppelten Alkoholgehalt in meinem Cider unterschätzt habe und
aus purer Langeweile auch noch viel zu schnell und durcheinander getrunken
habe, bestand meine erste Tat im neuen Jahr darin, an den Strand zu … sagen wir‘s,
wie es ist …kotzen. Nicht grad eine meiner Glanzleistungen hier, aber hey…
jeder macht mal Fehler. Leider war das noch nicht mal alles, denn mein Fuß, der
eh schon im Arsch ist, hat sich überlegt so mörderisch krass weh zu tun, aus
irgendeinem mir nicht bekanntem Grund, dass ich absolut kein Gewicht mehr drauf
belasten konnte ohne Augenblicklich vor Schmerzen zu heulen. Und ich wusste
einfach nicht warum, denn ich war nicht umgeknickt oder so… Romy hat dann erst
noch versucht mit mir zu laufen was aber keinen einzigen Schritt gingL Dann hat sie so ne
Fahrrad – Lady gefragt ob sie uns die paar Meter zur Straße fahren kann. Was
die gute auch für $5 getan hat. Dort angekommen war mein Fuß aber immer noch
der Meinung dass er absolut höllisch weh tun will, so dass ich mich wirklich
nur noch auf den Fußgängerweg setzen konnte und geheult habe. Der Vorteil war,
dass ich durch die Schmerzen doch irgendwie wieder fast nüchtern war. Romy wusste
dann auch nicht mehr was sie noch mit mir machen sollte und hat die netten
Polizisten um Hilfe gebeten. Leider haben die mir nicht geglaubt, dass mein
Fuss einfach aus dem nichts weh getan hat und so mussten sich sogar zwei davon
überzeugen in dem sie schön am Fuss rumgezerrt haben bis ich wieder geheult
hab. Super. Immerhin haben sie danach nen Krankenwagen gerufen. Die waren
wesentlich netter und haben mich und Romy dann ins Krankenhaus gefahren. Yeah,
Silvester im Krankenhaus! In Melbourne! Was will man mehr?;-)
Dort ist dann immerhin raus gekommen, dass ich ne
Achillessehnenentszündugn habe und man nichts machen kann außer mit Krücken zu
laufen und den Fuß zu schonen. NA dann – auf, auf zum fröhlichen hüpfen auf diesen
netten Krücken. Aber erstmal mit dem Taxi zurück ins Hostel. Um vier waren wir
dann endlich im Bett. Leider musste Romy mir ihr hart erkämpftes unteres Bett
überlassen, da an Hochklettern mit meinem Fuß nicht zu denken war….:-(
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